Inhalt - Ausstellungen I Galerie 1

Ausstellungen

Mit meinen Bildern durfte ich mich zwei Mal in der Öffentlichkeit präsentieren. Dank der guten Beziehungen der Aidshilfe zum Gesundheitsamt Heidelberg fanden wir dort die geeigneten Räumlichkeiten zum Ausstellen der Bilder.

Die erste Ausstellung erhielt den Titel "Positive Gefühle", und war vom 27. Juli 1995 bis zum 25. August 1995 geplant; wegen der großen Resonanz wurde sie erfreulicherweise bis zum 29. September verlängert. Persönliche Führungen gaben mir Gelegenheit, Besucher über die Bilder, sowie über AIDS zu informieren. Der Verkaufserlös von zwei Bildern, und Spendeneinnahmen durch die Ausstellung, kamen dem neu gegründeten Wohnprojekt der Aidshilfe zu Gute.

Danach wanderte die Ausstellung vom 4. bis 22. Dezember 1995 in die Mediathek des Rehabilitationszentrums Neckargemünd, wo sie großes Interesse bei Schülern und Lehrern fand.

1998 gab es eine zweite Ausstellung im Gesundheitsamt Heidelberg vom 27. November bis 18. Dezember 1998 mit neuen Bildern unter dem Motto "AIDS verleiht Flügel". Angelehnt an den Werbespruch eines Energydrinks offenbarte ich die zwei Gesichter von AIDS: zum einen die Angst vor dem Tod, aber auch die "Beflügelung" des Geistes durch die neue Lebenssituation mit der Krankheit.

In der nachfolgenden Galerie zeige ich Bilder aus beiden Ausstellungen. Leider existieren nicht von allen Bildern Photos, denn es entstanden in vier Jahren des Schaffens weit mehr Bilder, als ich hier präsentieren könnte. Doch die getroffene Auswahl gibt einen guten Überblick zur Thematik AIDS.

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Infiziert!: Nie wollte ich ein normales Leben, doch
jetzt der Schock: Ich habe ein Virus in mir - kann
ich damit leben - was wird es aus mir machen?
Eine wilde Collage von Bildern, sehr rot und diffus!
 
Angst: Das HI-Virus, ein Gespenst das mir Angst
machen will; doch an Gespenster kann man glauben
oder auch nicht - ich entscheide mich für die letzte
Variante und lasse mich nicht einschüchtern.
Ein schwarzes Gespenst schwebt vor einer angeschlagenen Kugel, auf ihm steht H I V
 
Abwehr: Ich fühle mich wie aus heiterem Himmel
vom Blitz getroffen. Beruf, Karriere alles am Ende?
Deswegen wehre ich mich gegen die Krankheit,
nehme sie nicht an, und muß einsehen, daß dies
ein großer Fehler ist.
Ein Blitz, ein Hammer, Hände, die abwehren und das Virus
 
Aggression: Wut, Zorn und Haß kochen über. Die
Liebe schmerzt und blutet. Ich fühle mich wie der
letzte Dreck - einfach weggeworfen. Mit dem Malen
kann ich mir Luft machen von diesen Gefühlen.
Ein schwarzes Messer, ein zerteiltes Herz, Blut und dunkle Flecken

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© K.-H. Riegler Stand: 15. Januar 2015