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Sehnsucht: Vor einer Chemo fühle ich mich ganz
klein und habe Angst vor den Nebenwirkungen. Das
Mittel ist giftig, es durchflutet mich wie Lava, aber
nach drei Tagen geht es aufwärts. Ist es Magie? Ich
gewinne meine Größe wieder - Gefahr überstanden?
Eine Collage mit einer großen und einer kleinen Person, einer Spinne, alles strömt von unten nach oben
 
Bewegung: Fahrten zum Arzt nach Mannheim, zur
Chemo, zur Blutkontrolle - oft ein großer Stress, der
mich aber in Bewegung hält.
Hochhäuser und Straßen, die sich biegen und winden
 
Wahnsinn: In der Nacht vor der nächsten Chemo
packt mich panische Angst. Mein Körper ist
noch nicht bereit für eine neue Dosis. Um nicht
wahnsinnig zu werden, sollte ich auf ihn hören und
den Termin verschieben.
Ein schreiender Mensch, aus dessen Kopf alles herausbricht
 
Übermut: Selbst wenn die Behandlung von Erfolg
gekrönt ist, darf ich nicht übermütig werden und mich
zu stark fühlen, sonst gibt es einen Rückschlag.
Eine erhobener Stinkefinger vor einem Weg ins Ungewisse
 
Aids verleiht Flügel: Das HI-Virus kann den Geist
beflügeln und neue Perspektiven eröffnen, doch es
verleiht mir trotz neuer Medikamente auch Flügel,
die ich mir noch nicht anlegen möchte.
Eine gekreuzigte, abgemagerte Gestalt mit Flügeln am Kreuz, Spritzen als Dornenkrone, A.I.D.S. als Inschrift

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© K.-H. Riegler Stand: 15. Januar 2015